Malerei und Grafik von Denis Klatt
Denis Klatts Arbeiten handeln von Vergänglichkeit, Zerfall und Entstehung, von Liebe, Zuhause und Spannungen, dem Leben, Glück und Verlust. Themen, die in der Ruhe, im Alleinsein, in der Gegenwart vom Kopf über die Hand bildhaft sichtbar werden, um sich erneut mit den Bildwelten des Betrachters zu verknüpfen. Der Künstler bringt Licht ins Dunkle, gibt inneren Monologen Gestalt und Fragen Körper. Symbol und Allegorie sind gängige Stilmittel seiner Malereien. Er formt phantastische Gebilde in seinem synaptischen Universum, bannt sie auf Leinwände und regt die Betrachter an, auf Reisen mit ihren Erinnerungen und Dämonen zu gehen, bewusst gegenwärtig zu sein.
Mit einem Bein auf der Straße, mit dem anderen im Atelier malt er sich durch die inneren und äußeren Bilderwelten zwischen Kultur und Natur, Freud und Augmented Reality. Er zerschlägt wie ein Krieger tradierte Bilder, um sie neu zusammen zu setzen. Dabei sind oftmals die Wände die Vorläufer in öffentlicher Straßengalerien, während die Leinwände detailreiche Neuinterpretationen der Lebewesen zwischen Archetyp und Waldmensch sind.
surrepsensus ist ein Unwort aus lateinischen Wortsilben und steht für surreale Representation von Empfindungen. Als Fan der Wissenschaft betitelt Denis Klatt seine Arbeiten häufig mit lateinischen Titeln. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Sach- und Interessengebieten führt zu vielfältigen Arbeitsergebnissen und Bilderwelten. Wie ein Forscher beschreitet Denis Klatt seit 1998 unterschiedliche Wege künstlerischer Realisationsmöglichkeiten vom Fotorealismus bis zur Installation von Objekten, bevor er den künstlerischen Prozess als beendet erklärt. Der Prozess steht im Fokus. Das Ergebnis erinnert sowohl an Arbeiten des Surrealisten Max Ernst als auch des zeitgenössischen Künstlerduos Herakut.
Happy #huj No.1
Geburtstagsfest im Hof